Renaissance der Klassik

In Velo Veritas ist kein Rennen!

Inspiriert von den legendären Etappen der Tour de France, des Giro d’Italia oder von Monumenten wie Paris-Roubaix, der Roonde van Vlaanderen oder dem Randonneur-Klassiker Paris-Brest-Paris erweist In Velo Veritas der Geschichte des Radsports und seiner/ihrer Protagonist/innen die Referenz. Vorbereitung, Ausdauer, Präzision, Kraft, Geschicklichkeit sind bei diesen jahrzehntelangen Fixpunkten im internationalen Radsportkalender oberstes Gebot. Aufmerksamkeit und Respekt gehören von Beginn an zum Ehrenkodex von Rennradler*innen.

In Velo Veritas rückt die klassischen Rennräder und ihren stolzen Besitzer*innen in den Mittelpunkt. Stahlrahmen, Rahmenschaltung und ein stilvollen Woll-Trikot erinnern an jene Zeit, als Plastik und Karbon auf dem Rad noch kein Thema war.

Wie sehr das klassische Rennrad seine Fans bewegt, beweist seit mehr als einem Jahrzehnt die L`Eroica in der Toskana. Alljährlich finden sich Tausende in dem kleinen Ort Gaiole in Chianti ein, um die legendäre „Eroica“ Strecke auf den einzigartigen „strade bianche“ (Schotterstraßen) zu bewältigen. Diese Radveranstaltung zieht weite Kreise. L´Eroica ist Kult und beinahe Pflichtprogramm für Radsportbegeisterte.

Diesen Funken im Weinviertel, der Region nördlich von Wien, zu entfachen war und ist das vorrangige Anliegen von In Velo Veritas. Dass das Feuer bereits zahlreiche Radlerinnen und Radler erfasst hat, freut uns sehr. „Mit einem Lächeln am Start, mit einem Lächeln während der Fahrt und einem Lächeln im Ziel“, bemerkte die österreichische Radsport-Legende Rudi Mitteregger, nachdem er lächelnd über die Ziellinie fuhr. Das Weinviertel und die abgelegenen Straßen und einzigartigen Kellergassen bieten dafür die idealen Rahmenbedingungen.

So wird das Weinviertel am 14. und 15. Juni 2025 in Poysdorf zur Nabe der Rad-Welt und zum zweiten Mail nach 2019 zum Klassik-Treffpunkt!

Anreise

Poysdorf liegt gut 70 km nordwestlich von Wien.
Adresse, Startnummernabholung sowie Start/Ziel:
2170 Poysdorf, Kellergasse Gstetten

Mit dem Zug:

Poysdorf liegt nicht unmittelbar an einer Bahnlinie, doch eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird gut möglich sein. Hier unser Angebot:

Wir transportieren am Samstag von Mistelbach Bahnhof eure Räder nach Poysdorf Dreifaltigkeitsplatz. Wir warten die Züge in Mistelbach Bahnhof ab, die um 13:29, 15:29 und 17:29 ankommen und übernehmen eure Räder. Ihr nehmt den öffentlichen Bus und in Poysdorf Dreifaltigkeitsplatz übergeben wir euch wieder eure Schätze. Zeit zum Umladen ist genug.

Am Sonntag bieten wir einen Shuttle für Mensch & Rad von Mistelbach Bahnhof nach Poysdorf an! Die Züge, die um 7:37 bzw. 8:36 in Mistelbach Bahnhof ankommen, können wir so gut bedienen.

Für die Rückreise am Sonntag: organisieren wir wieder einen Shuttle für Mensch & Rad vom Start/Ziel Ort nach Enzersdorf bei Staatz um 16:50 bzw. 17:50 an. So kriegt ihr rechtzeitig die Züge von Enzersdorf um 17:19 bzw. 18:21 – nach Wien.

Enzersdorf bei Staatz ist auch eine Empfehlung für alle, die mit dem Rad autonom anreisen bzw. abreisen wollen. Die Strecke Enzersdorf-Poysdorf ist eine 10 km lange Flachetappe, gut geeignet für jene, die keinen Shuttle brauchen oder zu einer anderen Zeit an- bzw. abreisen wollen. Vergesst bei einer möglichen späteren Rückreise nicht die Beleuchtung !

Mit dem Fahrrad:

Für alle, die von Wien oder anderswo aus anreisen und denen unsere Strecken zu kurz sind: gut 70 bis 80 km könnt ihr von Wien noch draufpacken, und natürlich kann auch aus allen anderen Himmelsrichtungen mit dem Rad angereist werden.

Mit dem Auto:

Die Anreise mit dem Auto werden manche nicht vermeiden können!
Bitte bildet möglichst Fahrgemeinschaften!

Unterkunft

Die Unterkünfte in und um Poysdorf sind vielfältig. Wir empfehlen euch, bereits früh zu buchen. Booking & Co liefern nur wenige Ergebnisse.
Hier eine Quartierübersicht im Umkreis von 10 km rund um Poysdorf.

Für alle, die nicht im Zimmer schlafen wollen, organisieren wir über die Stadtgemeinde alternative Möglichkeiten:

Wie jedes Jahr suchen wir für die Sparsamsten unter uns wieder eine günstige Nächtigungsmöglichkeit (z.B. Turnsaal)
Schlafmatten, Decke/Schlafsack sind selbst mitzubringen. € 5.- / Nacht werden fällig. Details folgen.

Auch Stellplätze für Wohnmobile und Campinggelegenheiten wird es geben!

Geniessen im Weinviertel

„Genussvolle Gelassenheit“ – diesen Leitspruch nimmt das Weinviertel für sich in Anspruch. Die sanfte Hügellandschaft mit ihren lokalen Besonderheiten sowie die Menschen dieses Landstrichs vermitteln diesen besonderen „Way of Living“. Die Region gefasst von Thaya, March, Donau und dem Mannhartsberg mit den Orten Retz, Hollabrunn, Laa an der Thaya, Poysdorf, Wolkersdorf, Korneuburg und Stockerau, die bereits alle Start/Zielorte von In Velo Veritas) waren, bekennt sich zur „Entschleunigung“. Sie bietet vielfach noch einen Gegenpol zur schnelllebigen Zeit.

Unendlich weit schaut das Auge von der Retzer Windmühle in den Süden. Es ist ein uraltes Land, in dem schon die Kelten ihre Spuren hinterlassen haben. Davon zeugen Hügelgräber und prähistorische Funde von Mammuts,- und ihren Jägern. Späteren Datums geben die herausgeputzten oder verwitterten Kellergassen Zeugnis einer lebendigen Weinkultur. In Vino Veritas!

Das beinahe meditative Radfahren und das damit verbundene intensive Erleben ist nur logische Konsequenz, diese Landschaften mit allen Sinnen wahrzunehmen. Es ist uns selbst überlassen, die „Wahrheiten“ des Weinviertels für uns selbst zu entdecken und das „Erlebte“ auch nachhaltig wirken zu lassen.

In diesem Sinne können wir nur empfehlen: Reist etwas früher an oder verlängert einige Tage, um diesem Land und ihren Bewohner*innen ein wenig nachzuspüren.
Lasst In Velo Veritas auf Euch wirken. Willkommen im Weinviertel.

Rahmenprogramm

Geselliges ZUsammensitzen und -stehen von Teilnehmer:innen und Fans

Foto-Service

Im Foto-Zelt kann sich nach der Fahrt jede/r TeilnehmerIn kostenlos fotografieren lassen.
Die Fotos werden dann auf unseren Flickr-Alben veröffentlicht und können dort gratis heruntergeladen werden.

Die Strecken

In Velo Veritas lebt auch von der Besonderheit der Weinviertler Hügellandschaft. Dieses sanfte Wellental weist mitunter auch hochprozentige Rampen auf. Und nicht selten verbergen sich in den Hohlwegen verwunschene Kellergewölbe. Vielfach werden diese einzigartigen Kellergassen nun wieder belebt. In Velo Veritas führt die Strecken vorwiegend entlang abseits gelegener Rad- und Güterwege sowie wenig befahrener Nebenstrassen, die mitunter auch nicht asphaltiert sein können. Die Strecken sind mit Bedacht gewählt. Sie laden jederzeit auch außerhalb unserer Rundfahrt zur Erkundung des unbekannten Weinviertels auf zwei Rädern ein. Auf der Kuppen der sanften Erhebungen bietet sich dann ein erhebender Blick in die Ferne.

2025 geht es nach Poysdorf und unser Ansporn war und ist  auch jenen, die schon mehrfach dabei waren, Neues & Unbekanntes näher zu bringen, selbst dort, wo wir bereits unterwegs fahren. Dies gilt auch für 2025.

Seit 2024 können wir alle unsere Strecken auf komoot.de in tollen Übersichten präsentieren. Ab sofort findet ihr unsere Sammlungen (komoot spricht von collections) für jedes Jahr, jede Streckenlänge und alle Strecken auf komoot.
Es ist echt lässig zu sehen, wo In Velo Veritas bereits unterwegs war. Es gibt nur mehr wenige „terrae incognitae“, weiße Flecken auf der Landkarte, wo wir noch nicht mit euch unterwegs waren.
Falls ihr die gpx Dateinen zum Nachfahren herunterladen wollt, erstellt einfach euren kostenlosen Account bei komoot.
Unsere Strecken findet ihr hier: https://www.komoot.de/user/inveloveritas/collections

Die Tracks des aktuellen Jahres stellen wir traditionell erst nach der Rundfahrt online. Unsere Strecken sind am Austragungstag immer gut am Boden & durch Schilder markiert.

Die Strecken für 2025 werden am 12. /13. April 2025 am Rathausplatz beim Argus Bike Festival präsentiert und danach hier und im Newsletter veröffentlicht.